
Die vom Kreis Mettmann unterhaltene Förder-Schule an der Virneburg feierte am Wochenende endlich ihr fünfzigjähriges Jubiläum, genauer gesagt 50 + 1, eine typische Corona-Nebenwirkung. Insgesamt rund 700 Schüler, Lehrer, Freunde und Gäste erlebten einen spannenden Nachmittag. Zwischen zwei jeweils einstündigen Aufführungen des Kölner Spielezirkus unter Mitwirkung der Virneburg-Kinder gab es den offiziellen Festakt.
Dabei lobte die stellvertretende Landrätin Martina Köster-Flashar, dass diese Schule mit ihrer ganzheitlichen Förderung und Betreuung in den vergangenen Jahrzehnten Vorbildliches geleistet habe. „Es ist ihr gelungen, den Schülerinnen und Schülern Vertrauen zu sich selbst und in ihre eigene Lebensführung zu verschaffen und sie zu befähigen, sich in ihrer Umgebung zurecht zu finden und die Gemeinschaft, in der sie leben, mitzugestalten.“ Sie wünschte allen aktuellen Virneburg-Schülern weiterhin ein gutes Gelingen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Ihr Dank galt Schulleitung, Lehrkräften und anderen Mitarbeitern der Schule für ihr Engagement, ihre Kreativität, ihr Durchhaltevermögen, ihre Geduld und Kraft.
Zum Rahmenprogramm trugen die drei Langenfelder Lions-Gruppierungen bei, die seit Jahrzehnten die Schule unterstützen. Im Vorjahr zum Beispiel wurde der inzwischen dritte Schulbus mitfinanziert. Diesmal bauten die Lions-Herren die Grillstation auf und brutzelten bei gefühlt 30 Grad die gesponserten Würstchen. Die Damen verlosten am Glücksrad attraktive Preise, und die Leos halfen den Andrang an der Hüpfburg zu bewältigen. „Hilfe mit Herz und Hand“, kommentierten die dankbare Schulleitung und viele Gäste. „Es hat Spaß gemacht“, so Lions-Präsident Peter Siemons, den die Freude und Begeisterung der Kinder nachhaltig beeindruckte.