7.000 Käufer des Lions-Adventskalenders 2023 hatten die Chance auf 530 attraktive Preise im Gesamtwert von rund 21.500 Euro. Dabei unterstützte jeder mit dem seit 2007 unveränderten Verkaufspreis von fünf Euro die vielfältigen sozialen Projekte des Clubs. Neben dem guten Gefühl für die Unterstützung kann sich eine Richratherin über den Hauptgewinn freuen. Gestern tauschte die Dame in der Stadt-Sparkasse Langenfeld den Kalender mit der für Heiligabend gezogenen Losnummer 6528 gegen einen symbolischen Scheck über 1.000 Euro. Dieses „Weihnachtsgeld“ war vom Geldinstitut ausgelobt worden. „Die Idee eines „Weihnachtsgeldes“ anstelle eines E-Bikes, TV-Gerätes, einer Reise oder ähnlicher Sachpreise kommt bei den Käufern gut an“, resümierte Jürgen Lehmann, bei den Lions Leiter des vielköpfigen Kalender-Teams, das fast ganzjährig in vielen Stunden die alljährliche Aktion koordiniert.
Die Gewinnerin kauft alljährlich Lions -Kalender, diesmal im Straßenverkauf an der Stadtgalerie. Sie erinnerte sich bei der Preisübergabe an das dabei geführte Gespräch mit Clubmitglied Dr. Reinhard Tönnisen, der sie ausdrücklich auf die dieses Jahr erstmalig verfügbare Mini-Ausführung des Kalenders aufmerksam machte, so dass sie den großen Kalender umtauschte, „weil ich noch einkaufen musste“.
Von ihrem Gewinn erfuhr sie, als sie am 25.Dezember 2023 erstmals auf der Lions-Homepage nachschaute. „Jeden Tag zu schauen, schien mir unnötig“. Was sie mit dem plötzlichen Geldsegen macht, weiß sie noch nicht. Die Arbeit der Lions beobachtet sie regelmäßig, und vor allem die Hilfe vor Ort findet sie wichtig. Sie überlegt, im nächsten Jahr sogar mehr als einen Kalender zu kaufen.
Dirk Abel, Vorstand des Sponsors Stadtsparkasse und selbst Lions-Mitglied, überreichte den Scheck im Beisein des amtierenden Präsidenten Martin Ohlendorf. Dabei überraschte er seine Clubkollegen Ohlendorf und Lehmann mit der Zusage, dass die SSK auch im nächsten Jahr das „Weihnachtsgeld“ als Hauptgewinn für den Kalender 2024 bereitstellt.
„Nach dem Kalender ist vor dem Kalender“, weiß Lehmann, der nach der finalen Abrechnung die Planungen für 2024 beginnt. Dank fortschreitender Digitalisierung konnte der Zeitaufwand der Clubmitglieder von früher 300 Arbeitsstunden auf rund 40 gesenkt werden. Dabei sind allerdings nicht die Zeiten enthalten, die alle Clubmitglieder in die Verteilung der Kalender an die Verkaufsstellen, den Straßenverkauf und die Akquise von Sponsoren investieren.
Der jährliche Reinerlös von mehr als 30.000 Euro ist die wichtigste Einnahmequelle des Clubs. Final danke Martin Ohlendorf bei der Preisübergabe allen lokalen Sponsoren, die durch Preise oder als Verkaufsstellen die Idee unterstützen