Der Adventskalender des Langenfelder Lionsclubs führt seit vielen Jahren für die inzwischen rund 6000 Käufer im Dezember zu zusätzlicher Spannung. Schließlich warteten im letzten Monat des alten Jahres 530 Preise im Gesamtwert von 21.000 Euro auf die möglichen Gewinner. Auch Marin Srsen, Chef der Burger-Bar Kerkini am Marktplatz, schaute regelmäßig auf die Lions-Homepage, bis zum 23. Dezember vergeblich. Aber am Morgen des Heiligabends sah er die „Beschwerung“, sein Kalender mit der Los-Nr. 2137 gewann den Hauptpreis, 1.000 Euro Weihnachtsgeld, gesponsert von der Stadt-Sparkasse Langenfeld. Dienstag überreichten ihm Lions-Präsident Dr. Winni Hölter in der Kassenhalle den symbolischen Scheck.
„Ich war jeden Tag froh, dass ich nichts gewonnen hatte, so blieb mir die Hoffnung auf den Hauptgewinn“, schmunzelte der Gastronom bei der Gelegenheit. Marin Srsen kennt und kauft Lions-Kalender schon lange, früher als SGL-Trainer nutzte er die Verkaufsstelle im Bewegungszentrum. Seit einigen Jahren kauft er regelmäßig als „Großabnehmer“ Kalender für die Familie und Mitarbeiter und gehört selbst mit Gutscheinen für seine Burger-Bar zu den Sponsoren. Auch vor vielen Jahren hatte er schon mal Treffer, mal einen Fön, mal einen Gastronomie-Gutschein, soweit er sich erinnerte. Einen speziellen Verwendungszweck fürs diesjährige Weihnachtsgeld konnte er nicht nennen, „bei einer Familie mit drei Kindern und den Betriebskosten eines Ladenlokals gibt es immer Bedarfe“.
SSK-Vorstand Dirk Abel sieht in dem „Weihnachtsgeld“, das er auch für den Kalender 2025 als Hauptgewinn in Aussicht stellte, eine Unterstützung und Anerkennung der Lions-Arbeit. Der jährliche Reinerlös von mehr als 30.000 Euro ist die wichtigste Einnahmequelle des Clubs, der viele soziale Projekte vor Ort und überregional unterstützt. Final dankte Winni Hölter allen lokalen Sponsoren, die durch Preise oder als Verkaufsstellen die Idee unterstützen. Sein Dank galt auch den 40 Clubmitgliedern, die viele Stunden in die Verteilung der Kalender an die Verkaufsstellen, den Straßenverkauf und die Akquise von Sponsoren investieren. „Der Straßenverkauf hat zusätzlichen Wert, weil wir dabei immer wieder die Arbeit des Lionsclubs erläutern können“.
„Nach dem Kalender ist vor dem Kalender“, weiß Jürgen Lehmann, der Leiter des „Kalenderteams“ der nach der finalen Abrechnung die Planungen für 2025 beginnt. Sein Dank ging auch an die Druckerei Backes, die sich dieser speziellen Herausforderung stellt. Auch in 2025 wird es zu den A 3 großen Exemplaren zusätzlich kleine, A 5 große-Kalender geben, die sich z.B. zum Verschicken eignen.
