Präsidentenwechsel 2023

Die Lions feiern traditionell in der Jahresmitte „Silvester“, dann beginnt das neue Lions-Jahr, und ein neuer Präsident übernimmt die Führung des Clubs. Jetzt war es wieder soweit, am vorigen Samstag trafen sich Mitglieder und Gäste. Die sommerlich-fröhliche Feier wurde von Joshua und Jesper Kröger mit Trompete und Cello musikalisch begleitet. Die schon preisgekrönten Geschwister der Musikschule Langenfeld beeindruckten auch mit selbst arrangierten Filmmusiken

 

Den Lionsclub Langenfeld führt ab Juli 2023 Martin Ohlendorf (53), bisher Vize-Präsident. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker und Geschäftsführer der 2011 gegründeten ITbauhaus GmbH lebt mit Ehefrau Corinna und zwei Söhnen seit 2004 im Rheinland und fand 2018 zu den Lions, „um sich durch konkrete Mitarbeit sozial zu engagieren“. In seine Amtszeit fällt das 50-jährige Jubiläum des Clubs, das der gebürtige Brauchschweiger nutzen will „um die Position des Clubs nach innen und außen deutlich zu machen“, sowohl als Unterstützer Bedürftiger als auch als Förderer guter Ideen. Dazu passt der aktuell laufende Lions-Wettbewerb, mit dem 10.000 Euro für nachhaltige Projekte ausgelobt sind. Sein Motto „Wer sind wir eigentlich?“ richtet auch den Blick ins Innere des 40-köpfigen Clubs. Die Fragestellung „Was erwarten wir voneinander?“ verspricht spannende Diskussionen.

 

Als Zeichen des Präsidentenamtes überreichte der bisherige Präsident Peter Siemons seinem Nachfolger die Lions-Glocke begleitet von den guten Wünschen der anwesenden Clubmitglieder. In seinem kurzen Rückblick zeigte sich Unternehmensberater und jetzt „Past-Präsident“ Siemons zufrieden und glücklich, dass er sein Jahres-Motto "Gemeinsam neue Wege gehen" weitgehend realisieren konnte. „Gemeinsam" wurde die Verzahnung zwischen dem Lions Club, den Langenfelder Lady Lions und den Leos (Jugend) weiter verbessert; zum Thema "neue Wege gehen" gelang es, den neuen Förderbereich Klima- und Umweltschutz aufzunehmen. Beindruckende Rekord-Zahlen bleiben in Erinnerung: 58.000 Euro Einnahmen durch Aktivitäten stehen fast 95.000 Euro an geleisteten Spenden gegenüber. Siemons dankte den engagierten Clubmitgliedern – speziell dem Vorstand - für ihre Mitarbeit, auch seiner Ehefrau Heike gebühre Dank für vielfältige Hilfen. Nicht zuletzt bei den Vorbereitungen zur mehrtägigen „Tour de Ruhr“, bei der er Mitte Mai den Teilnehmenden den gewaltigen Wandel des Ruhrgebietes vor Ort nahebrachte.